Freiheitliche Jugend fordert täglichen Blockunterricht für kleine Gruppen und dienstrechtliche Konsequenzen für Lehrer, die ihre Pflichten vernachlässigen.
„751 Schüler nie erreicht“ lautet die schockierende Zwischenbilanz in Sachen „Distant Learning“ im Bereich der Tiroler Pflichtschulen. LAbg. Christofer Ranzmaier fordert als Landesobmann der Freiheitlichen Jugend Tirol deshalb auch einen geregeltes Hochfahren des Bildungsapparates: „Es muss dringend auch das Bilungssystem wieder hochgefahren werden. Wir fordern einen Start im Blockunterricht mit Kleingruppen - bei Klassenschülerhöchstzahlen von 25 mit 5 Schülern - sodass jeder Schüler einmal pro Woche in der Schule und im direkten Kontakt mit den Lehrern ist. Schrittweise muss das dann ausgebaut werden“, so Ranzmaier, der sich vorstellen kann, dass man jene Schüler dabei auch bevorzugt zum Zug kommen lässt, die aus welchen Gründen auch immer beim Distant Learning durch die Finger geschaut haben.
„Die Erzählungen von Schülern und deren Eltern in Sachen digitaler Unterricht und Engagement der Lehrer sind teilweise auch schockierend“, attestiert Ranzmaier, der sich Seitens der Bildungsdirektion auch das Einfordern einer Arbeitszeit-Dokumentation von den Lehrkräften wünscht. „Corona-Quarantäne ist nicht mit Ferien gleichzusetzen, dessen sollten sich die schwarzen Schafe in der Lehrerschaft bewusst sein“, so Ranzmaier, der für jene Lehrer gleichzeitig auch scharfe Konsequenzen erwartet: „Wer aufgrund einer derartigen Pflichtverletzung Arbeit mit Ferien verwechselt und die ihm angetrauten Schüler vernachlässigt, darf damit nicht durchkommen - in der Privatwirtschaft wär' dabei sogar der Job weg“, so Ranzmaier, der für diese schwarzen Schafe dienstrechtliche Konsequenzen oder zumindest die Umstellung auf Kurzarbeit fordert. „Es ist nicht fair, dass sich Teile der Lehrerschaft ihre Konferenzzimmer zu regelrechten Privilegienstadln zurechtzimmern, während dabei die Schüler - für deren Zukunft sie eigentlich zu sorgen hätten - reihenweise auf der Strecke bleiben!“