Jugendlandtagspetition verstaubt in Landhaus-Schubladen, während das Schülerparlament noch immer nicht landesgesetzlich verankert ist
Unzufrieden mit dem schwarz-grünen Umgang in Sachen politischer Mitbestimmung junger Menschen zeigt sich die Freiheitliche Jugend Tirol: „Anstatt dass partizipativen Ideen wie der Petition zur Etablierung eines Jugendlandtages oder dem Schülerparlament die notwendige Aufmerksamkeit geschenkt werden, landen derartige Dinge unter Schwarz-Grün offenbar immer auf der langen Bank“, kritisiert FJ-Landesobmann LAbg. Christofer Ranzmaier. „Der durchaus politikinteressierte Tiroler Jugend dauernd Politikverdrossenheit vorwerfen zu lassen, anstatt ihre Mitspracherechte & -möglichkeiten entsprechend auszubauen, kann nicht das Ziel zukunftsorientierter Jugendpolitik sein.“
„Eine Paradeidee dafür liegt dem Land Tirol bereits vor. Im Juni 2018 brachte ein junger Tiroler eine Petition zur Etablierung eines Jugendlandtages ein, ein Gremium, das in anderen Bundesländern wie bspw. in Salzburg, in der Steiermark oder im Burgenland jungen Menschen direktes Mitspracherecht einräumt. Was macht die schwarz-grüne Landesregierung nun mit dieser Idee? Seit über einem Jahr wartet der zuständige Petitionsausschuss auf zwei Berichte der zuständigen Landesrätinnen, während diese durchaus sinnvolle Idee in den Schubladen des Landhauses verstaubt“, kritisiert Ranzmaier, der in dieser Sache auch Kontakt zu den Jugendorganisationen aller im Landtag vertretenen Parteien suchen wird.
„Ein weiteres Mitspracheinstrument wäre das Schülerparlament, welches zumindest schon existiert. Hier hat die schwarz-grüne Landesregierung im Juli letzten Jahres eine landesgesetzliche Verankerung versprochen, auf die nicht nur der Tiroler Landtag sondern auch zahlreiche motivierte und engagierte Schülervertreter quer durchs ganze Land noch immer vergebens warten“, erklärt Ranzmaier weiter. „Von der schwarz-grünen Ankündigungspolitik kann die Jugend leider nicht abbeißen, den großen Worten müssen endlich auch einmal Taten folgen, ansonsten braucht sich niemand darüber wundern, wenn selbst der politikinteressierte Teil der Tiroler Jugend irgendwann einmal resigniert und das Interesse verliert“, fordert Ranzmaier.
Die Petition kann man übrigens unter folgendem Link auch online unterstützen: Petition „Etablierung eines Jugendlandtages in Tirol“
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