Freiheitliche Jugend kritisiert ÖVP-Resignation in der Südtirolfrage - Europaregion ist nicht die Lösung
„Wenn Landeshauptmann Platter im Zuge des heutigen Gedenkakts im Tiroler Landtag zum traurigen 100-jährigen Jubiläum der Verabschiedung der Südtiroler Abgeordneten aus dem Tiroler Landtag davon spricht, dass die Landesteile ‚für immer getrennt wurden‘ und das „Ende des gemeinsamen Wegs endgültig besiegelt’ wurde, dann ist das symptomatisch“, stellt LAbg. Christofer Ranzmaier, Landesobmann der Freiheitichen Jugend Tirol fest. „Symptomatisch nämlich für den Umgang der Tiroler Volkspartei mit der Südtirolfrage. Ohne Mut, ohne Visionen, geprägt von Resignation.“
„Man versucht den Eindruck zu erwecken, man hätte mit dem Papiertiger ‚Europaregion Tirol‘ die Lösung des Problems geschaffen, verkennt dabei jedoch völlig, dass trotz allem am Brenner noch immer eine Unrechtsgrenze existiert, die sich insbesondere in Krisenzeiten auch als solche manifestiert. Eine Unrechtsgrenze die nicht nur unser Land, sondern ganze Familien auseinanderreißt. Eine Unrechtsgrenze, die das Land nicht für immer trennen darf bzw. den gemeinsamen Weg von Nord & Süd nicht endgültig trennen darf“, entgegnet Ranzmaier dem Landeshauptmann.
„Für uns Freiheitliche - insbesondere auch die Freiheitliche Jugend - war und ist die Südtirolfrage immer ein ehrliches Herzensanliegen, ein Herzenansliegen das Mut, das Visionen und insbesondere den uns Tirolern innewohnenden Freiheitsdrang benötigt, um zu echten Gesamttiroler Lösungen zu kommen. All das werden wir mit dem nötigen Feuer Seite an Seite mit den patriotischen Kräften in Südtirol solange auch konsequent vorantreiben, bis wir in dieser Frage am Ende sind. Und dieses Ende kann nur der Wiedereinzug der Südtiroler Abgeordneten in den Tiroler Landtag sein“, zeigt sich Ranzmaier kämpferisch.